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Tipps für Ihren Skiurlaub in Österreich

Fit und gesund durch den Skiurlaub kommen: 12 Tipps

In der kalten Jahreszeit zieht es viele Familien in schneereiche Gebiete, um auf der Piste gemeinsam neue Kraft zu tanken. Doch so schön ein Skiurlaub auch sein kann, stellen die frostigen Temperaturen den Körper und Geist auf die Probe. Wir zeigen Ihnen, wie Sie fit und entspannt durch den Skiurlaub kommen: 12 Tipps.

Tipp 1: Reisestress vermeiden

Urlaub bedeutet Entspannung. Damit man stressfrei in den wohlverdienten Winterurlaub starten kann, gilt es diesen rechtzeitig zu planen, denn Stress schadet dem Immunsystem und verdirbt die Vorfreude. Packen Sie daher Ihre Koffer am besten ein paar Tage vor Reisebeginn und planen Sie die Reise so, dass Sie nicht mit allen anderen Winterurlaubern losfahren, sondern lieber ein paar Tage früher oder später. Die meisten Menschen brechen bereits am ersten Ferienwochenende auf. Warten Sie daher ruhig bis Wochenbeginn, um loszufahren. Lieber einen Tag weniger Urlaub als einen stressigen Tag im Stau, der allen Familienmitgliedern an den Nerven zehrt.

Tipp 2: Wintersport richtig betreiben

In der kalten Jahreszeit nimmt bei den meisten Menschen die sportliche Aktivität ab. Der Urlaub im Skigebiet bietet daher die Gelegenheit sich sportlich zu betätigen, um wieder in Form zu kommen. Doch wer nur ein bis zweimal im Jahr auf der Piste oder in der Loipe steht, dem fehlt häufig die spezifische Muskulatur und Ausdauer, was das Verletzungsrisiko erhöht. Rund ein Drittel der Ski-Unfälle sind auf körperliche Übermüdung und eine nachlassende Konzentration in den Nachmittagsstunden zurückzuführen. Überlegen Sie daher genau, was Sie Ihrem Körper zutrauen können, bevor Sie sich Skier oder Snowboard anschnallen. Skigymnastik hilft dabei, den Körper auf die ungewohnte Belastung vorzubereiten. Gerade bei neuen Sportarten wie Freeride oder Skitourengehen, sollte sich frühzeitig über richtige Ausrüstung und Witterungsbedingungen informiert werden.

Tipp 3: Extreme Kälte meiden

Extrem niedrige Temperaturen stellen den Organismus vor eine große Herausforderung. Fallen die Temperaturen unter minus 20 Grad Celsius, ist es besser, man verzichtet auf sportliche Aktivität. Selbst Leistungssportlern wird bei solch niedrigen Temperaturen von der Ausübung ihres Sportes abgeraten; auch professionelle Wettkämpfe werden unter solchen Bedingungen abgesagt, denn die kalte Atemluft macht dem Körper zu schaffen. Spätestens wenn die Temperatur auf minus 10 Grad Celsius sinkt, sollte man die Atemwege mit einem Tuch vor dem Gesicht schützen, ansonsten drohen Reizhusten und Infekte, welche den Winterurlaub zur Tortur machen können. Zudem empfiehlt sich das Atmen durch die Nase, denn so wird die Luft erwärmt, bevor sie die Bronchien erreicht.

Tipp 4: Haut- und Lippen pflegen

Nicht nur die Lunge, auch Haut, Lippen, Ohren und Nase müssen vor der eisigen Kälte geschützt werden. Fettreiche Cremes schützen die freiliegenden Körperstellen davor, spröde zu werden oder gar einzureißen. Zudem werden vor allem die Haut und die Lippen durch die starke UV-Strahlung in den Bergen angegriffen. Dagegen hilft nur das regelmäßige Eincremen mit Sonnenmilch/ -creme, die einen hohen Lichtschutzfaktor beinhaltet. Für die Lippen gibt es spezielle Lippenpflegestifte mit UV-Schutz. Am besten kauft man diese Produkte bereits vor der Abreise in der heimischen Drogerie bzw. Apotheke, denn die Preise hierfür sind in Skigebieten meist sehr teuer.

Tipp 5: Die richtige Winterkleidung tragen

Wer sich bei eisigen Temperaturen viel im Freien aufhält, der braucht natürlich auch die richtige Kleidung, um seinen Körper vor Unterkühlungen zu schützen. Ob beim Spaziergang im Schnee oder beim Skifahren auf der Piste, Kleidung und Schuhe sollten gut gefüttert und wasserabweisend sein. Wintersportler sollten zudem auf Funktionswäsche achten, denn diese speichert den Schweiß nicht, sondern lässt die Flüssigkeit nach außen entweichen und schützt somit den Körper vor Auskühlung. Wichtig ist dabei das richtige Schichten der Kleidung. Die äußerste Schicht sollte eine Jacke mit integrierten Lüftungsschlitzen sein, damit die Luft zirkulieren und die Feuchtigkeit entweichen kann.

Tipp 6: Regeln für die Skipiste beachten

Beim Wintersport sollte die Sicherheit immer an erster Stelle stehen. Daher sollte man nicht nur die richtige Schutzausrüstung tragen, sondern auch gewisse Verhaltensregeln beachten. Dazu gehört auch, dass man die Gefahren- und Signalschilder auf den Pisten und in den Loipen richtig zu deuten weiß. Grundsätzlich sollte man auf die anderen Wintersportler Rücksicht nehmen und seine Fahrweise den eigenen Fähigkeiten, den Witterungsverhältnissen und dem Gelände anpassen. Die Stiftung Sicherheit im Skisport hat Kataloge mit Verhaltensregeln entwickelt, an die sich alle Skifahrer, Snowboarder und Skilangläufer halten sollten.

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Tipp 7: Gesunde Ernährung beachten

Natürlich sollte sich die Familie stets ausgewogen ernähren, doch vor allem im Winter ist eine gesunde Ernährung unabdingbar, denn durch die Kälte ist das Immunsystem besonders belastet. Äpfel, Mandarinen oder Nüsse sind nicht nur vitamin- und mineralstoffreich, sondern lassen sich bequem mit auf die Skipiste nehmen. Zudem bietet ein Müsli aus Haferflocken, Joghurt, Obst und Nüssen auch für die Kleinen eine gute Grundlage für den Tag im Schnee. Wichtig ist es auch genügend Kohlenhydrate, bevorzugt Vollkornprodukte, zu sich zu nehmen, schließlich verbrennt man beim Wintersport und den niedrigen Temperaturen reichlich Kalorien und benötigt ein entsprechendes Energiedepot damit die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit erhalten bleibt.

Tipp 8: Hände stets waschen

Damit man das Risiko einer Erkrankung im Urlaub minimiert, sollte man einen Ratschlag beherzigen, der natürlich auch für Zuhause gilt: Waschen Sie sich regelmäßig die Hände mit Seife, denn die Krankheitserreger lauern überall: An Türgriffen, auf dem Tisch in der Skihütte, im Sessellift, im Aufzug des Hotels, …

Tipp 9: Erkältung stets auskurieren

So bitter es auch sein mag, wer sich im Skiurlaub eine Erkältung zugezogen hat, der sollte diese nicht einfach ignorieren und weiter intensiv Wintersport betreiben. Wer nur leicht erkältet ist, der kann durchaus mit einer geringeren Belastung weiterfahren. Wird die Erkältung stärker oder bekommt man gar Fieber, sollte man jedoch sportliche Aktivitäten unterlassen, um eine bakterielle Infektion, die etwa eine Lungenentzündung hervorrufen kann, zu vermeiden. Verschwindet das Fieber nicht selbstständig, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Tipp 10: Ausreichend trinken

Bei winterlichen Temperaturen haben viele Menschen ein geringeres Durstgefühl als in der warmen Jahreszeit und trinken zu wenig, auch wenn sie sportbedingt eigentlich mehr Flüssigkeit zu sich nehmen müssten. Dies kann zu Störungen der Konzentrationsfähigkeit führen und im schlimmsten Fall zur Dehydration. Daher sollte man auf der Piste regelmäßig Trinkpausen einlegen. Die besten und gesündesten Durstlöcher sind neben Wasser isotonische Getränke (z.B. Fruchtsaftschorlen) und ungesüßte Tees. Auf Alkohol sollte man beim Wintersport gänzlich verzichten, denn dieser hat, wie beim Straßenverkehr, einen negativen Einfluss auf das Reaktionsvermögen und kann zur Überschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit führen.

Tipp 11: Wellness als gesundes Après-Ski

Wer den ganzen Tag mit der Familie auf der Piste war, der sollte sich zwischendurch eine Auszeit gönnen und seinen Akku wieder aufladen, denn Erholungsphasen tragen zu einem besseren Trainingserfolg bei. Ein Gang in die Sauna oder ins Dampfbad steigert das Wohlbefinden und sorgt zudem für eine entspannte Muskulatur und eine verbesserte Durchblutung. Aber auch Massagen, ein warmes Bad bzw. Fußbad haben ähnlich positive Effekte.

Tipp 12: Ausreichend schlafen

Schlafmangel belastet das Immunsystem, schmälert die Konzentrationsfähigkeit und die körperliche Regeneration. Wer abends spät ins Bett geht, am nächsten Morgen wieder zu den ersten auf der Piste gehört, der kann nicht erwarten im Urlaub Kraft für den Alltag zu tanken. Wer also regelmäßig weniger als sieben Stunden schläft, dessen Infekt-Risiko steigt drastisch an.

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